Schweißdrüsenbehandlung

Schweißdrüsenbehandlung 2018-11-13T21:48:54+00:00

Schweißdrüsenbehandlung oder Schweißdrüsenabsaugung – übermäßiges Schwitzen beseitigen

Schwitzen ist ein natürlicher Vorgang und wichtig, um die Temperatur im Körper konstant und die Haut geschmeidig zu halten. Bei einigen Menschen ist die Schweißabsonderung jedoch unangenehm hoch. Diese Störung wird auch Hyperhidrose genannt. Häufig sind die Hände (Hyperhidrosis manuum) betroffen, was besonders im Alltag, beruflich und auch privat als sehr störend empfunden wird. Übermäßiges Schwitzen im Gesicht (Hyperhidrosis facialis) sowie unter den Achseln (Hyperhidrosis axillaris), aber auch an den Füßen (Hyperhidrosis peduum) beeinträchtigt die Lebensqualität und das Selbstbewusstsein der Betroffenen enorm.

Was Sie vor einer Schweißdrüsenbehandlung wissen sollten

Grundsätzlich gibt es zwei Arten der Hyperhidrose, die primäre Hyperhidrose und die sekundäre Hyperhidrose. Betroffene leiden meist schon aus ungeklärter Ursache ab der Pubertät an dieser übermäßig ausgeprägten Schweißproduktion. Hauptsächlich wird sie durch Stress ausgelöst.

Bei der sekundären Hyperhidrose ist eine bestehende Grunderkrankung der Auslöser. Diese kann eine Schilddrüsenüberfunktion oder eine Unfallverletzung von Nerven sein. Die Einnahme von Medikamenten wie Kortikoide oder auch psychische Faktoren können für übermäßiges Schwitzen verantwortlich sein. Liegt eine Grunderkrankung vor, die dieses enorme Schwitzen verursacht, muss

Behandlungsmöglichkeiten bei Hyperhidrose

Übermäßiges Schwitzen tritt vor allem an Händen und Füßen, den Achseln oder am Kopf auf. Zur Beseitigung des für die Betroffenen stark belastenden Problems gibt es drei wesentliche Behandlungsmethoden:

  • Behandlung mit Botulinumtoxin Typ A. Die Behandlung ist für Achseln, Hände, Füße oder Stirn geeignet
  • Sanftes Absaugen der Schweißdrüsen unter örtlicher Betäubung mit einer Saugkürette. Dieser Eingriff ist nur für die Region unter den Achseln geeignet.
  • Verödung der Schweißdrüsen durch Laserbehandlung.

Schweißdrüsenbehandlung mit Botulinumtoxin A

Eine Injektion von Botulinumtoxin A in die betroffenen Hautareale bewirkt eine Unterbrechung der stimulierenden Signalübertragung an die Schweißdrüsen und verhindert so die Schweißabsonderung. Die Behandlung mit Botulinumtoxin A ist keine dauerhafte Lösung, da das Botox innerhalb von 6-10 Monaten durch körpereigene Prozesse schrittweise abgebaut wird. Die Behandlung kann dann allerdings bei Bedarf immer wieder erneut vorgenommen werden. Eine Allergietestung ist in aller Regel nicht notwendig.

Schweißdrüsenbehandlung durch Absaugen der Schweißdrüsen

Eine sanfte Methode der Hyperhidrosebehandlung ist die Schweißdrüsenabsaugung (Saug-Kürettage). Bei dieser Methode werden mit Hilfe einer speziellen Kanüle die Schweißdrüsen erst an den Nervenfasern abgetrennt und dann abgesaugt. Diese Methode hat den Vorteil geringer Narbenbildung.
Die Patienten können bereits nach ein bis zwei Tagen wieder leichte Tätigkeiten ausüben. Die so abgesaugten Schweißdrüsen wachsen nicht wieder nach, daher wird der Patient durch die Methode dauerhaft von seinem Problem befreit.

Laserlipolyse – Schweißdrüsen entfernen durch Verödung

Die millimeterdünne Laserfaser wird unter der Haut in direkten Kontakt zu den Fettzellen in der Achselhöhle geführt. Der Laserstrahl löst lokal zuerst die Fettzellen auf, die dann schonend abgesaugt werden können.
Durch die Laserenergie werden die Schweißdrüsen aufgebrochen und degeneriert. Die Laserlipolyse und die subkutane Saugkürettage können auch kombiniert eingesetzt werden. Beide Verfahren können unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden.

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