Lipödem

Lipödem 2018-11-13T21:47:57+00:00

Lipödem – Fettverteilungsstörung des Körpers

Das Lipödem ist oft verkannte Fettverteilungsstörung, die überwiegend im Oberschenkel-, Gesäß- und Hüftbereich sowie an der Innenseite der Kniegelenke und der Unterschenkel auftritt. Besser bekannt ist diese Krankheit als Reiterhosenphänomen oder Säulenbein. Die Arme sind im fort geschrittenem Stadium oft auch betroffen. Auffällig beim Lipödem ist dabei, dass die Füße und Hände ausgespart sind, sodass das Fettgewebe darüber lappt und eine Art Kragenbildung entsteht. Das Lipödem ist immer progredient, das bedeutet fortschreitend und auch schmerzhaft. Zu differenzieren ist das Lipödem definitiv von einer Nieren- oder Veneninsuffizienz (Insuffizienz = Schwäche).

Die Symptome des Lipödems

Die Symptome des Lipödems treten immer symmetrisch auf und sind folgende:

  • Schweregefühl in den Beinen / Arme
  • Druckschmerzen / Berührungsempflichkeit
  • angeschwollene Beine bei längerem stehen und sitzen
  • Orangenhaut und Cellulite
  • Verhärtungen (Knoten) im Unterhautgewebe mit Berührungsschmerz
  • Neigung zu blauen Flecken (Hämatomen) selbst bei geringen Stößen
  • kalte Haut

Stadien des Lipödems
Mediziner unterscheiden beim Lipödem verschiedene Stadien:

  • Stadium 1: Die Fettverteilung in der Unterhaut ist noch gleichmäßig, die Haut ist glatt. Das Bindegewebe wird in diesem Stadium jedoch bereits überschwemmt und erweicht.
  • Stadium 2: Es bilden sich erste Knötchen im Unterhautfettgewebe. Auf der Haut zeigen sich unebene, Cellulite-ähnliche Stellen. Schmerzen treten auf.
  • Stadium 3: Im Gewebe der Unterhaut bildet sich vermehrt Bindegewebe. Dadurch verhärtet sich der betroffene Bereich. An Oberschenkeln und Knien entstehen deutliche Fettwülste. Die Schmerzen nehmen zu.

Entstehung eines Lymphödem

Wie weit die Erkrankung fortschreitet, ist individuell verschieden. Ohne Behandlung kann sich über die Jahre außerdem zusätzlich ein Lymphödem bilden. Das heißt, die Lymphflüssigkeit kann nicht richtig aus dem Gewebe abfließen und staut sich auf. Dadurch schwellen die betroffenen Gewebebereiche zusätzlich an.

Therapie bei Lipödem

Das Lipödem lässt sich nicht durch Ernährung oder Sport beeinflussen und reagiert nicht auf Diäten oder Ernährungsumstellungen. Daher ist eine andere Therapie gefragt. Eine Reduktion des krankhaft vermehrten Fettgewebes lässt sich ausschließlich mit der Liposuktion oder auch Fettabsaugung erreichen. Das Entfernen des Fettgewebes verschafft Erleichterung und nimmt vor allem die Schmerzen. So haben die Patientinnen nach dem Eingriff eine ausgeprägte verbesserte Lebensqualität.

Wenn Sie an der Krankheit Lipödem leiden und Sie mit dem Gedanken einer Fettabsaugung spielen, dann vereinbaren Sie einen Termin mit uns. Wir beraten Sie ganz individuell und umfassend.

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